Mehr Sicherheit für Kinder und Jugendliche im Umgang mit Bus und Bahn

Nachdem bei einem Straßenbahnunglück an der Luisenstraße im März ein 11-jähriges Kind von einer Bahn erfasst und schwer verletzt wurde, richtete sich das Augenmerk schnell auf mögliche Sicherheitsmängel an der Haltestelle. An der Ausfahrt der Haltestelle Luisenstraße in Richtung Cyriaksring verläuft quer über das Rasengleis ein zwei Meter breiter und tief eingetretener Trampelpfad. Der Pfad dient vielen Menschen als vermeintliche Abkürzung über die Schienen, sowie beide Fahrtrichtungen der viel befahrenen Luisenstraße und wird sichtbar häufig genutzt.

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Nachruf: Wir verabschieden uns vom Braunschweiger Ehrenbürger Sally Perel

Sally Perel hatte aufgrund seiner Lebensgeschichte eine große innere Verbundenheit mit der Stadt Braunschweig. Bis ins hohe Alter führte ihn sein Weg immer wieder hierher. Dabei suchte er vor allem Begegnungen mit jungen Menschen. Er verstand es, sie mit großer Eindringlichkeit innerlich zu berühren und ihnen die hohen Werte von Mitmenschlichkeit, Respekt und Toleranz zu vermitteln. Dabei warnte er immer wieder davor, Anfänge eines rechtsradikalen Denkens zu bagatellisieren und hinzunehmen.

„Sally hat Menschlichkeit vorgelebt, war einer, der sich klar bekannte zu Frieden und Gewaltfreiheit, der entschieden eintrat gegen Rassismus, Faschismus, sexuelle Ausgrenzung, der sich für Minderheiten einsetzte und Andersgläubige respektierte. Das hat uns verbunden.“ (Uwe Fritsch* 2020)

Wir verneigen uns vor ihm und werden ihn in unserem Herzen bewahren.

BIBS-Fraktion und Bürgerinitiativen

 

*Uwe Fritsch – langjähriger VW-Betriebsratsvorsitzender,  ausgezeichnet mit der Braunschweiger Bürgermedaille

 

Rassismus in Schulstatistik?

‘Ausländeranteil’ und ‘Ausländerzahl’ an Schulen? BIBS-Ratsfrau Bianca Braunschweig kritisiert Verwendung rassistischer Begrifflichkeiten 
Nachdem die Verwaltung in einer Mitteilung zur aktuellen Schulstatistik an mehreren Stellen die Kategorie ‘Ausländeranteil’ bzw. ‘Ausländerzahl’ aufgeführt hat, fragt unsere Ratsfrau Bianca Braunschweig dazu im heutigen Schulausschuss kritisch nach.

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Gedenken Sinti-Deportation 03.03.2020

Gedenken an die Deportation Braunschweiger Sinti am 03.03.2020

Es war ein bewegendes Gedenken im Rathaus-Foyer in Erinnerung an die Deportation Braunschweiger Sinti am 3.3.1943 nach Auschwitz. Marcel Schmid sprach zu Beginn für die Braunschweiger Sinti und erzählte von seinen Erinnerungen an Schilderungen seiner Großeltern.

Anschließend verlas Raffaela Laubinger die Zeitzeugenberichte ihres Großvaters, der nach Auschwitz deportiert wurde.

Musikalisch umrahmt wurde die Gedenkveranstaltung im Rathaus-Foyer von Manuela und Sara De la Cal-Rincon, die ein Wiegenlied sangen.

Propst Lars Dedekind fand die richtigen Worte und erinnerte daran, dass damals viel zu wenig getan wurde, um den Holocaust zu verhindern und erklärte die Schuld, die Kirchen und Gesellschaft auf sich geladen haben.

Die Taizé-Gruppe um Herbert Erchinger sang und rezitierte Paul Celans Todesfuge: “Der Tod ist ein Meister aus Deutschland”.

Zu den Klängen des Weiss-Duos legten die Teilnehmer*innen Rosen vor der Gedenktafel mit den Namen der Toten nieder.

Das Gedenken wurde von der ehemaligen BIBS-Ratsfrau Heiderose Wanzelius vom Braunschweiger Forum wie immer perfekt organisiert. Danke, Heidi!